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Philosophie

Die Gründung eines Fördervereins zur Unterstützung von Entwicklungsprojekten in Westafrika muss grundsätzlich vom Gedanken der Transparenz von Arbeit und Geldverwendung getragen sein. Wie viele Länder Afrikas, so ist auch Sierra Leone von Korruption zerfressen. Eine Projektarbeit kann daher nur in „direkter Aktion“ erfolgen, d.h. in strenger Organisation und Durchführung, ohne dass ein unbefugter Zugriff auf Gelder erfolgen kann. Die ersten Brunnenprojekte Severino1 und Severino 2 haben diese Vorgehensweise bestätigt und dienen als Grundlage für unsere weitere Arbeit. Severino Waters steht für die Förderung von Arbeitsprozessen, die keinerlei Verwaltung, örtliche Bürokratie und andere Korruptionsgefahren berühren.

Viele Erfahrungen mit Entwicklungshilfe zeigen, daß sie überall dort an ihre Grenzen stößt, wo sie es nicht schafft, Ihr Projekt, Ihre Hilfe, Ihre Mission ins Bewußtsein der Bevölkerung zu implementieren.

Ein wichtiger Vorteil ist, dass mit Mohamed Khalil eine Persönlichkeit zur Verfügung steht, die geprägt ist von europäischem Denken und Arbeiten, und doch auch in Sierra Leone, seinem Geburtsland, als Einheimischer, als „einer von uns und einer von ihnen“ gilt. Sein von großer Effizienz geprägtes Projektmanagement ist von den Bewohnern Juis als eigenes, gemeinsames Projekt wahrgenommen worden und führte zu großer Identifikation mit dem Brunnenprojekt. Bis heute wird der Trinkwasserbrunnen von den Nutzern geschätzt, gepflegt und gewartet. Eine Gruppe von Menschen vor Ort hat sich zur Gründung der NGO "Nyamacoro's Helping Hands" zusammengefunden, mit der Severino Waters e.V. zusammenarbeitet.

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